BMS – Biomechanische Stimulation

Grundlagen und Wirkungsweise der Biomechanischen Stimulation – BMS

Bei der BMS handelt es sich um die Übertragung von speziellen mechanischen Vibrationen mit bestimmter Amplitude, definiertem Frequenzbereich und Bewegungsrichtung auf das neuromuskuläre System. Im Gegensatz zu reinen vertikalen bzw. horizontalen Vibrationen wird hier eine oszillierende Stimulationsbewegung verwendet. Die peripher applizierten Schwingungen breiten sich auf die gesamte Extremität aus.

Diese Form der Therapie stützt sich auf die Tatsache, dass jeder lebende Organismus in einem definierten Modus harmonisch und kohärent schwingt. Herzrhythmus, Hirnrhythmus u .a. wirken auf die körpereigenen biologischen Strukturen wie Taktgeber. Im Körper sind die taktbestimmenden Rhythmen an die gerichteten Bewegungen der Flüssigkeiten gekoppelt, welche die einzelnen Körperzellen umspülen (extrazelluläre Matrix). Anhaltende Fehlrhythmen führen trotz ausreichender Nährstoffversorgung zwangsläufig zu Verschlechterungen im Milieubild. Die BMS setzt an dieser Stelle mit ihren erzielbaren Behandlungseffekten an. Durch die Übertragung einer oszillierenden – z .B. elliptischen – Bewegung mittels einer schwingenden Vibrathode in die betroffenen Muskel-Sehnen-Komplexe wird eine rhythmische Reizung der Muskelspindeln mit einer entsprechenden Erhöhung der somatischen Afferenz initiiert.

Die Grundidee der BMS beruht auf der mechanischen Imitation des physiologischen Tremors, also eine verstärkende, sinusförmige Fremdstimulation der angespannten Muskulatur, die zu einer Längsvibration der Muskelfasern, wie bei maximaler Belastung führt. Dadurch werden entgleiste, an die Rhythmik gekoppelte biochemische und physikalische Prozesse normalisiert und natürliche Heilvorgänge stimuliert und gefördert. Indem das Verfahren im Gegensatz zu bisherigen mechanotherapeutischen Verfahren in den physiologischen Regelkreis eingebettet wird, normalisieren sich auch alle Stoffwechselvorgänge. Die BMS kann direkt auf die Haut aber auch indirekt über die Hand des Therapeuten oder ein pufferndes Material appliziert werden.

Unsere Geräte in der Übersicht

PERL

BMS – Theta DR

BMS – Sigma II

Das Prinzip der BMS…

…beruht auf der mechanischen Imitation des physiologischen Tremors. Es kommt dadurch zu einer verstärkenden sinusförmigen Fremdstimulation der angespannten oder gedehnten Muskulatur. Diese führt zu einer Längsvibration der Muskelfasern, das heißt in die Richtung, in der die normale Muskelkontraktion vor sich geht. Dies fördert einen intensiven Reiz der Mechanorezeptoren in den Muskelfasern, der damit auf direktem Weg zum Zentralnervensystem (ZNS) gelangt. Somit fördert es die Zusammenarbeit zwischen zentralem und peripherem Nervensystem.

Vorteile der BMS

  • rein physikalische Therapieform
  • schnelle Behandlungserfolge
  • Verkürzung der Behandlungszeiten
  • wirksame, medikamentenfreie Schmerzbehandlung
  • Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
  • Förderung natürlicher Heilungsprozesse
  • Wirkung unmittelbar und hocheffizient
  • hohe Wirksamkeit bei großem Behandlungsspektrum
  • Arbeitserleichterung